2002 – Es war einmal…

... eine kleine Gruppe von Akkordeonspielerinnen und -spielern, die hatten einen Traum. Sie wollten unter der Leitung von Jens Hoffmann neue Freude an der Musik entdecken. Neue Lieder, lockerer und witziger Unterricht waren nicht die einzigen Gründe für ein neues Projekt. Die Idee: Es sollte ein Akkordeon-Orchester in Merseburg entstehen, das dem in Querfurt und Nebra in nichts nachstehen sollte. Das "Power of Harmony" - Orchester gab es jedoch schon mehr als Neun Jahre und allen wurde klar, dass das nicht einfach wird.

Viele kleine Gruppen trafen sich dann im Sommer im Trainingslager. Dort wurde zum Ersten mal zusammen musiziert und es stellte sich sehr schnell heraus, das viel Talent und Engagement drin steckte. Der Leiter Jens Hoffmann hatte nun die schwierige Aufgabe aus all seinen Schülern diejenigen rauszusuchen, die Interesse daran hatten und sich auch genügend dafür bemühten um ins Orchester zu kommen. Nach Monaten der harten Auswahl gab er dann jedem sein Urteil bekannt, was für die meisten auch in einem erfreulichen endete. Nur wenige blieben auf der Strecke, die hier jedoch namentlich nicht genannt werden sollen. Doch bevor es nun gegründet werden konnte fehlte noch ein Name. Ein Orchester ohne Name, ist wie ein Dorf ohne Kirche. Es gab die verschiedensten Vorschläge, doch keiner hat bei allen Gefallen gefunden. An dieser Stelle sei hinzugefügt, das es ganze 3 Monate gedauert hat, bis ein passender Name gefunden war. Eines Tages trafen sich die 5 ältesten Mitglieder und berieten sich stundenlang bei einem Eisbecher in der schönen Spätherbstphase. Da fiel auch der Name "No Silence" - da dieser jedoch zu sehr an "No Angels" erinnerte, entschloss man sich gegen Abend dann letztendlich für "Never Silence". Gesagt, getan wurde er auch gleich allen anderen des Orchesters mitgeteilt und darüber abgestimmt. Dieser Name fand bei den meisten auch Gefallen und von da an, heißt das Orchester aus Merseburg "Never Silence" (engl. Niemals Stille).

Das Akkordeon Orchester "Never Silence" war geboren. Mit 23 Mitgliedern und einem Orchesterleiter begann die Ära. Beim Jahresabschluss-Konzert wurde es erstmals namentlich genannt und nach einigem Nachfragen hatte es dann auch der letzte Zuhörer verstanden.